Die Angst vor einer Altersarmut steigt und nicht nur ältere Menschen sorgen sich um ihre Zukunft. In seinem Bemühen um Unterstützung für die Bevölkerung hat der Staat Vorgaben erlassen, die den Versicherungsnehmern privater Rentenversicherungen die nötige Sicherheit geben sollen. Außerdem werden Arbeitnehmer mit staatlichen Förderungen zum Abschluss animiert. In der jungen Vergangenheit wird vermehrt für die Vorsorge in Form von Wohneigentum geworben. Der Begriff Wohn-Riester mag wohl jedem ein geläufiger Name sein. War es bisher die Riester-Rente, die den Menschen nahe gelegt wurde, so ist es jetzt Wohn-Riester. Diese Art der Vorsorge gibt es noch nicht sehr lange und sowohl Politiker als auch Banken bemühen sich, den Kunden das Projekt näherzubringen.
Mit Wohn-Riester ins eigene Heim
Jemand, der sich bei der Altersvorsorge nicht auf die staatliche Unterstützung verlassen will, muss nach Alternativen Ausschau halten. Online erhalten Sie ein Angebot, das ebenso wie viele andere vom Staat gefördert wird. Allerdings sollten die Kunden sich vor dem Abschluss einer Versicherung in jedem Falle sehr genau über die Bedingungen informieren. Die Bundesregierung garantiert den Versicherungsnehmern, dass sie das eingezahlte Geld zurück erhalten. Doch es stellt sich dabei die Frage, ob diese Zusage für jeden ausreichend ist. Familien mit Kindern mögen von dem Modell Wohn-Riester durchaus profitieren, aber wie gestaltet sich die Situation bei kinderlosen Ehepaaren oder alleinstehenden Sparern?
Wohn-Riester wird vom Staat unterstützt
Verträge, die unter den Sammelbegriff Wohn-Riester fallen, unterliegen der Aufmerksamkeit der Bundesregierung. Diese garantiert den Versicherungsnehmern, dass sie nach Ablauf der Versicherung den versprochenen Zinssatz mit den Überschüssen erhalten. Allerdings liegt der garantierte Gewinn häufig weit unter den Zahlen, die Versicherungsagenten beim Abschluss aufzeigen. Bei aller Euphorie, die Wohn-Riester durchaus hervorrufen kann, sollte immer bedacht werden, dass eine Versteuerung der Erträge nicht zu umgehen ist. Auch wenn sich der Arbeitnehmer über Einsparungen während seines Erwerbslebens freut, er wird die Steuern ab Beginn der Rente zu entrichten haben. Alle Berechnungen über das Für und Wider sollten daher sehr genau unter die Lupe genommen werden.