Die Sanierung des Hauses – was ist grundsätzlich zu beachten?
Ältere Gebäude besitzen meist alte Heizungsanlagen und Fenster oder Türen lassen zu viel Wärme nach außen dringen. Die Energiebilanz eines Hauses kann durch eine Sanierung erheblich verbessert werden und Eigenheimbewohner wie Vermieter profitieren von einem guten Zustand ihrer Objekte. Bei der Sanierung eines Hauses gibt es aber einige Grundsätze zu beachten, damit sich Planung und Investition am Ende wirklich lohnen.
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Das Baugesetzbuch gilt nicht nur für Neubauten
Das Baugesetzbuch hat großen Einfluss auf den Neubau von Gebäuden, aber auch bei Sanierungen entscheidet es über viele Maßnahmen. Hausbesitzer, die nach dem 01.02.2002 ein Haus geerbt oder gekauft haben, müssen beispielsweise eine Dämmung an der obersten Geschoßdecke anbringen und auch wenn die Außenwand gedämmt werden soll, gilt es bestimmte Vorschriften zu beachten. Heizkessel und Heizungsrohre, die vor 1978 installiert wurden, müssen seit 2009 umgehend ausgetauscht werden. Bei der Erneuerung der Anlage gibt es verschiedene Möglichkeiten und Pufferspeicher sind hier in vielen Fällen eine gute Lösung, denn sie arbeiten nachhaltig und umweltverträglich.
Staatliche Förderungen & Mieterrechte
Der Staat fördert Sanierungen von Altbauten. Wer also ein älteres Gebäude besitzt, sollte sich vor der Planung der Sanierung erkundigen, welche Möglichkeiten sich dazu bieten könnten. Die zuständige Behörde kann dazu Auskunft geben, aber auch Förderberater leisten gute Dienste. Wird ein Gebäude saniert, das vermietet wurde, so gibt es auch hier Vorschriften und Regeln, die beachtet werden müssen. Allerdings haben die Hausbesitzer hier einen guten Ausgangspunkt, denn die Mieter dürfen die Miete drei Monate lang nicht mindern, wenn eine energetische Sanierung durchgeführt wird.
Eine gute Planung spart Kosten
Häufig gehen Hausbesitzer relativ blauäugig an die Sanierung ihres Eigenheims heran. Dabei lassen sich viele Maßnahmen verbinden und so können die Kosten gesenkt werden. Umfassend sanierte Gebäude steigen im Wert und wer sich nicht sicher ist, welche Sanierungsmaßnahmen sinnvoll sein könnten, sollte sich von einem Fachmann beraten lassen. Die Kosten für den Gutachter sollte man sich in diesem Fall nicht sparen, denn der Profi erkennt Optimierungsmöglichkeiten, die ein Gebäude für die nächsten Jahrzehnte optimieren können und so umgeht man Einzelmaßnahmen, die für viele Jahre immer wieder Kosten, Lärm und Schmutz bedeuten könnten.
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