Bund der Energieverbraucher rät ungerechtfertigte Erhöhungen des Strompreises zurückzuweisen
Über den Strompreis wird mittlerweile Land auf- und Land abwärts geklagt. Strom scheint ein Luxusgut geworden zu sein, denn immer mehr Menschen können die Energiekosten, zu denen natürlich auch der Strom gehört, kaum noch bezahlen.
Die Energiewende hat bislang nicht das gebracht, was die Bundesregierung vermeintlich zum Ziel hatte. Erneuerbare Energien und nachhaltiges Wirtschaften kosten ihren Preis, den der Verbraucher zahlen muss.
Was tun, wenn Strom nicht mehr bezahlbar ist?
In jedem Jahr bangen Mieter davor, dass ihre Nebenkostenabrechnung ins Uferlose gestiegen ist. Und das ist auch häufig so, denn die wenigen Energielieferanten können ihre Preise fast konkurrenzlos kalkulieren. Der Kunde ist der Leidtragende, denn er muss in jedem Fall zahlen. Strom wird für fast alles im täglichen Leben gebraucht und diesbezügliche Einschränkungen sind nur sehr schwer umsetzbar. Was also tun?
Verbraucher, deren Nebenkostenabrechnung eine unmaßgebliche Steigerung beim Strompreis ergeben hat, sollten diese ungerechtfertigte Erhöhung des Strompreises zurückweisen. Dies rät der Bund der Energieverbraucher, an den sich zuvor immer mehr Menschen ratsuchend gewendet hatten. Vermieter müssen offenlegen, wie die Steuerung begründet ist und im Zweifel sollte der Energielieferant Einblicke in die Unterlagen gewähren. Vor den Gesprächen lohnt natürlich auch ein Preisvergleich, der online angeboten wird.
Natürlich kann der Stromanbieter auch gewechselt werden. Wer jedoch zur Miete wohnt, der kann dies nicht so ohne Weiteres entscheiden. Sollte jedoch erkennbar sein, dass der Vermieter einen Vertrag mit einem verhältnismäßig teuren Anbieter abgeschlossen hat, so lohnt sich ein Gespräch mit dem Vermieter, damit dieser den Anbieter möglicherweise wechselt. Geht der Vermieter nicht darauf ein, so sollte der Mieter ein Gespräch mit der Verbraucherzentrale anstreben. Auch hier gibt es Hilfe, wenn der Strompreis derart hoch ist, dass er kaum mehr gezahlt werden kann, bzw. wenn Kosten und Leistungen in keinem Verhältnis zueinanderstehen. Wer den Stromanbieter wechseln kann und möchte, der sollte es jedoch nicht versäumen, zuvor einen Vergleich durchzuführen.
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